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Infoseite // Welche Kamera für Videoaufnahmen? ca. 2000€



Frage von o0Julia0o:


hi, welche Kamera für Videoaufnahmen empfiehlt ihr? Gerne auch mal Naturaufnahmen draußen - aber nicht unter Wasser. Aber auch gerne mal in Bewegung.

Diese Liste scheint nicht aktuell zu sein:
https://www.slashcam.de/4K-Kamera-Beste ... =DSLR-DSLM

Ich möchte die Videos per Kabel dann am PC übertragen und bearbeiten können. Resolve nutze ich gerne dazu.

Die Panasonic Lumix DC-S5 MII + Lumix S 20-60mm/3.5-5.6 gibt es momentan für 1.999€ - mit Cashback für 1.799€.
Jedoch hat die ja laut Test: https://www.slashcam.de/artikel/Test/Pa ... namik.html durchschnittliche Rolling-Shutter-Werte. Bis vor kurzem wusste ich nicht einmal was Rolling-Shutter überhaupt ist. Aber durchschnittlich muss ja auch nicht auffällig schlecht sein.

Welche Kamera würdet ihr empfehlen?

lieben Dank!

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Antwort von Jott:

Du weißt schon, dass jetzt alle ihre Lieblingskamera empfehlen werden?

Ist wie „ich habe Hunger, was empfehlt ihr mir zu essen?“

Die Panasonic hast du dir ja wohl schon mal ausgeguckt. Erklär mal wieso, dann wird vielleicht klarer, worauf du hinaus willst.

Du wirst jedenfalls keine Kamera finden, deren Aufnahmen man NICHT auf einen PC übertragen kann.

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Antwort von DAF:

Schau mal zuerst hier:

viewtopic.php?t=158522

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Antwort von Jost:

o0Julia0o hat geschrieben:
hi, welche Kamera für Videoaufnahmen empfiehlt ihr? Gerne auch mal Naturaufnahmen draußen - aber nicht unter Wasser. Aber auch gerne mal in Bewegung.
Was heißt Naturaufnahmen? Wenn Tieraufnahmen gemeint sein sollten, wird Tele benötigt. Teleobjektive sind schwer und groß. Stativ muss dann auch schwer sein für sicheren Stand und sanftes Schwenken. Das darfst Du dann alles durch die Natur schleppen.
Wenn Du Tele benötigst und die Max-Brennweite kennst, zumeist sind das 600mm KB, würde ich vom Objektiv aus suchen. Was ist leicht, gut und günstig? Eventuell gebraucht. Und dann schauen, welche Kamera mit kleinerem Sensor bekomme ich ans Tele?
Vollformat-Sensor wäre für mich dann nicht erste Wahl.
Eine Art Gold-Standard ist bei Tele das Canon 100-400 II an einem APS-C-Sensor. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter. Sehe einfach zu, dass das Kram nicht zu schwer wird. Je schwerer, desto höher werden die Ansprüche an das Stativ. Weitere Hunderte sind dann blitzschnell weg.

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Antwort von cantsin:

o0Julia0o hat geschrieben:
hi, welche Kamera für Videoaufnahmen empfiehlt ihr? Gerne auch mal Naturaufnahmen draußen - aber nicht unter Wasser. Aber auch gerne mal in Bewegung.
Für letzteres braucht man einen Gimbal, und dafür würde ich ja eine Mini-Gimbalkamera wie die DJI Pocket (früher Osmo Pocket) empfehlen.

Wenn das Ziel Privat-/Familien-/Reisevideos sind, reicht so eine Kamera völlig und ist (wegen der Möglichkeiten der Kameraführung) ggfs. sogar besser als eine Vollformat-Hybridkamera, die man zu diesem Zweck aufwendig aufriggen und wegen des Gewichts nur wenige Minuten halten kann.

Außerdem ist so eine Kamera praktisch die einzige, die man Ungeübten in die Hand drücken kann und die damit gute Ergebnisse erzielen.

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Antwort von o0Julia0o:

Vielen Dank!
Jost hat geschrieben:
Was heißt Naturaufnahmen? Wenn Tieraufnahmen gemeint sein sollten, wird Tele benötigt. Teleobjektive sind schwer und groß. Stativ muss dann auch schwer sein für sicheren Stand und sanftes Schwenken. Das darfst Du dann alles durch die Natur schleppen.
Nein, eher die Fotographie vom Garten. Oder auch einen Schwenk oder Gang(also ich bewegemich mit der Kamera und zeichne ein Video auf) durch den Garten.
Jost hat geschrieben:
Eine Art Gold-Standard ist bei Tele das Canon 100-400 II an einem APS-C-Sensor.
Wow, das übersteigt meine Preisvorstellung. Ich hatte mir so 500€ gedacht für alles. Dann über Rolling-Shutter gelesen. Und dann mal ein paar Kameras beobachtet. Jetzt ist eine davon auf wie gesagt 1799€. Schon heftig für mich. Das wird auf jeden Fall besser sein als die Kamera die ich bisher kannte. Es sei denn, nur in Händen von Experten. Oder gar nicht geeignet für meine Einsatzzwecke.

Ich bin und bleibe Amateur. Ein Stativ möchte ich nicht benutzen. Aber wenn ich mal Famileinfotos oder Gartenfotos mache, dann soll es halt etwas solides sein. Oder auch bei Videos.

Ich hatte mir ein paar Kameras schon durchgelesen. Die Panasonic Lumix DC-S5 MII + Lumix S 20-60mm/3.5-5.6 ist also nichts für ungeübte? Ihr ratet ab? Für 1799€ ist die aktuell ja sehr günstig zu haben.

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Antwort von cantsin:

o0Julia0o hat geschrieben:
Ich bin und bleibe Amateur. Ein Stativ möchte ich nicht benutzen. Aber wenn ich mal Famileinfotos oder Gartenfotos mache, dann soll es halt etwas solides sein. Oder auch bei Videos.

Ich hatte mir ein paar Kameras schon durchgelesen. Die Panasonic Lumix DC-S5 MII + Lumix S 20-60mm/3.5-5.6 ist also nichts für ungeübte? Ihr ratet ab? Für 1799€ ist die aktuell ja sehr günstig zu haben.
Das ist eine hervorragende Kamera, auch für diesen Preis, gut genug, um damit professionelle Fernsehbeiträge und sogar Low Budget-Spielfilme zu drehen.

Sie muss kein Overkill für Privataufnahmen sein, aber wenn Du freihändige Außenaufnahmen machen willst, bräuchtest Du noch einen Gimbal und ND-Filter und verlierst dann vor jedem Dreh mit dem Aufbau der Kamera (u.a. mit dem Ausbalancieren des Gimbals) mehr Zeit als fürs Drehen selbst, hast mehrere Kilo am Arm und, als Amateur, tausend potentielle Fehlerquellen bei der Aufnahme. (Eine Lösung für die Tonaufnahme bräuchtest Du auch noch.)

Ich empfehle in der Tat die DJI Pocket für ca. 400-450 Euro incl. magnetische ND-Filter und externes Mikrofon. Sieh Dir mal auf YouTube damit gedrehte Beispielvideos an und entscheide dann, ob die Bildqualität Deinen Ansprüchen genügt.

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Antwort von Jörg:

cantsins tip ist gut.
Ich habe zusätzlich zu meinen diversen "großen"cams zwei von denen.
Für deinen Zweck ideal, zusätzlich noch unauffällig beim Filmen.
Perfekt zur Automontage mit sehr passablen Ergebnissen.
ND Filter unabingbar beim Filmen.

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Antwort von Jott:

Ich schließe mich an: DJI Pocket.

Oder, falls vorhanden: iPhone 13/14 mit 10 Euro-Griff drunter, fertig. Stabilisiert auch großartig.

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Antwort von Jellybean:

Jott hat geschrieben:
Oder, falls vorhanden: iPhone 13/14 mit 10 Euro-Griff drunter, fertig. Stabilisiert auch großartig.
Ich filme auch mit dem Smartphone, mit einer für meinen YouTube-Kanal (Eisenbahn- und ÖPNV-Doku) mehr als ausreichender Qualität. Schon allein der Stabi ist kein Vergleich zu einer Hybridkamera.

Zubehör passt ebenso in die Hosentasche.
Kleines Dreibein als Handgriff, eine Schraubzwinge um auch mal an ein Geländer, Zaun, what ever zu "spaxen".

Einzig ein externes Bluetooth-Mikrofon fehlt mir noch, da bin ich noch nicht fündig geworden.

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Antwort von Bildlauf:

@oOJuliaOo

Ich besitze die S5II und ist super die Kamera, keine Frage.
Wenn Du in der Klasse was haben möchtest, könnte diese Kamera die erste Wahl sein.

Für mich die Kamera mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis, warum weshalb sprengt hier aber den Rahmen.
Insofern hast Du da schonmal eine gute Nase gehabt mit Deiner Wahl.

Aber was andere vorgeschlagen haben passt doch mit Osmo etc.

Solltest Du irgendwann Lust auf mehr bekommen, kannst Du sie ja immer noch holen.
Solche Cashback Aktionen etc. gibt es regelmäßig, und das gar nicht so selten.
Also Du brauchst keine Sorge zu haben, daß Du jetzt hier etwas verpasst, wenn Du diese Aktion nicht wahrnimmst.

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Antwort von roki100:

Klar die S5II.
Rolling Shutter ist nicht so schlimm und in APS-C Modus eigentlich (wenn man es mit andere S35 Kameras vergleicht) für den Preis gut.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich finde meine S5 auch sehr toll, aber im 2000 € Preis Ramen empfehlen würde ich aber trotzdem genau so die aktuellen Kameras von Sony, Canon, Nikon und Fuji.

Schau dir alle Kameras von verschiedenen Herstellern die dich interessieren genau an. Und nimm die die am besten zu dir passt.

Rolling Shutter ist für mich kein Thema und ich filme mit der S5 nur im Fullframe Modus.

Aber wenn du viel Sport und Autos, schnelle Dinge im Fullframe Modus filmen willst könnte der Rolling Shutter schon zum Problem werden.

Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Man kann nie wissen, wie schnell Garten und Familie sind.

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Antwort von DAF:

Bei der Osmo Pocket finde ich die 93° (20mm KB Äquivalent) als "eine für alles Kamera - also auch Fotos" zu weitwinklig.
Eine DLSM ist IMHO für den Start oversized und das Geld kannst du sparen oder besser verwenden.

Für den Anfang (als Amateur/In) würde ich mit einer VLog Cam alá SONY ZV-1 starten. Die kann alles was du für den Anfang brauchst - und noch viel mehr. Die ist klein genug für die Jackentasche, und (ggf. mit Zubehör wie kleinem Systemblitz) ausbaubar.
Und wenn du in 1 Jahr+ dann doch mehr willst/brauchst, kannst du deine Ansprüche genauer definieren & so eine VLog Cam wieder gut verkaufen. Bei € 650,- neu (aktuell) hast du finanziellen Spielraum
z.B. für einen Gimbal.
Ein kleiner Zhiyun Crane M2 reicht für die Kamera an sich völlig. Wenn du aber einen etwas größeren wie den Zhiyun Weebill 3 nimmst ist der stark genug, dass du während der bewegten Video-Aufnahme das Display drehen kannst, ohne die Stabilisierung zu beeinträchtigen (eigene Erfahrung). Dann siehst du auch in Froschperspektive (Blumen im Garten) oder in Vogelperspektive/Aufsicht auch noch was du gerade filmst. Das hilft ;)
Und der Gimbal reicht für eine evtl. später größere Kamera.

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Antwort von Darth Schneider:

@Jott
Das ist relativ, der beste Freund von meinem Sohn fährt Gokart Rennen.
Gruss Boris

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Antwort von Skeptiker:

o0Julia0o hat geschrieben:
Vielen Dank!
Jost hat geschrieben:
Was heißt Naturaufnahmen? Wenn Tieraufnahmen gemeint sein sollten, wird Tele benötigt. Teleobjektive sind schwer und groß. Stativ muss dann auch schwer sein für sicheren Stand und sanftes Schwenken. Das darfst Du dann alles durch die Natur schleppen.
Nein, eher die Fotographie vom Garten. Oder auch einen Schwenk oder Gang(also ich bewegemich mit der Kamera und zeichne ein Video auf) durch den Garten.
...
...
Ich hatte mir so 500€ gedacht für alles. Dann über Rolling-Shutter gelesen. Und dann mal ein paar Kameras beobachtet. Jetzt ist eine davon auf wie gesagt 1799€. Schon heftig für mich. Das wird auf jeden Fall besser sein als die Kamera die ich bisher kannte. ...

Ich bin und bleibe Amateur. Ein Stativ möchte ich nicht benutzen. Aber wenn ich mal Famileinfotos oder Gartenfotos mache, dann soll es halt etwas solides sein. Oder auch bei Videos.
DAF hat geschrieben:
Bei der Osmo Pocket finde ich die 93° (20mm KB Äquivalent) als "eine für alles Kamera - also auch Fotos" zu weitwinklig.
Eine DLSM ist IMHO für den Start oversized und das Geld kannst du sparen oder besser verwenden.
...
Zunächst: Ich bin, was aktuelle Kameras betrifft, nur oberflächlich auf dem aktuellen Stand. Deshalb eher allgemeine Gedanken (wenn ich irgendwo falsch liege, wird das Forum mich sicher korrigieren!):

Mit so einem Panasonic Lumix DC-S5 MII + Lumix S 20-60mm/3.5-5.6 Set kaufst Du eine Kamera samt Zoom-Objektiv, die von starkem Weitwinkel bis ganz leichtem Telebereich reicht und alles kann, was man sich so wünschen könnte (und vermutlich noch mehr - entsprechend umfangreich sind dann auch die Kamera-Menüs und -Einstellungen).
Zudem lässt sich das Objektiv wechseln, falls die Ansprüche sich später ändern.
Ob der eingebaute Bildstabilisator (IBIS) auch für Video-Gänge durch den Garten taugt, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen, aber Panasonics eingebaute Kamera-Stabilisatoren (IBIS = In-Body Image Stabilizer) gehören wohl zu den besten, was man so liest und sieht.

Die DJI bzw. OSMO Pocket kenne ich auch nicht aus eigener Erfahrung, aber sie hat, wie DAF schreibt, ein sehr weitwinkliges, fest eingebautes Objektiv und ist im Vergleich zur Panasonic natürlich kleiner, leichter und preisgünstiger. Und ist eher für Video als für Foto gedacht, also weniger universell verwendbar. Dafür auch auf Reisen handlich mitnehmbar (aber für "Reisen" in den Garten ohne Stativ wäre die Panasonic bestimmt auch sehr gut zu gebrauchen. Für spezielle Nahaufnahmen könnte man sogar an ein Makro-Objektiv denken).

Weges des "Rolling Shutter"-Effekts (als ein Hin&Her-Wabbeln von senkrechten Bildlinen bei schnell bewegten Video-Objekten und/oder schnell bewegter Kamera) wurde ja schon erwähnt, dass die Kamera offenbar einen optionalen APS-C-Modus (das ist eine kleineres Sensorformat als Vollformat) bietet. Dabei lässt sich der Sensor "verkleinern" bzw. die Sensorfläche, die die Kamera fürs Bild benutzt, einengen. Und eine kleinere Fläche mit weniger Pixeln lässt sich elektronisch schneller auslesen (das passiert beim Sensor zeilenweise von oben nach unten oder umgekehrt, und diese leichte zeitliche Verzögerung einer eigentlich nötigen Momentaufnahme eines kompletten Einzelbildes (von z. B. 25 Bildern pro Sekunde) erzeugt den RS-Effekt) und zu einem Bild verabeiten, womit der Rolling Shutter Effekt abgeschwächt wird (sofern der überhaupt ein sichtbares Problem darstellt). Das wäre also noch eine Möglichkeit zur Abhilfe, falls das wirklich einmal bildkritisch sein sollte (ich glaube, eher nicht).

So viel nur zu diesen 2 Kameras - es wurden ja bereits weitere Kamera-Vorschläge gemacht.

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Antwort von Darth Schneider:

Was das Kit Objektiv der S5/S5 Mark 2 betrifft, das Teil finde ich ist als Allrounder sehr toll, und man kann sehr nahe ran. Also eigentlich ist das nebenbei fast schon ein Makro Objektiv.

Wobei ich persönlich finde schon das fast 2000€ für eine Einsteiger Kamera eigentlich zu viel Geld ist,
das Kamera Menü mit den zig Möglichkeiten (und somit auch potentielle Fehlerquellen) der Panasonic S5/S5Mark2 ist für Anfänger auch eher sehr komplex, und denke den Tip von DAF betreffend der 600€ Sony würde ich mir schon mal noch ganz genau anschauen….
Gruss Boris

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Antwort von Skeptiker:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
.. .. das Kamera Menü mit den zig Möglichkeiten (und somit auch potentielle Fehlerquellen) der Panasonic S5/S5Mark2 ist für Anfänger auch eher sehr komplex, und denke den Tip von DAF betreffend der 600€ Sony würde ich mir schon mal noch ganz genau anschauen….
Gruss Boris
Die Panasonic-Kamera ist tatsächlich bereits eine Profi-Hybrid-Kamera (Hybrid = für Video und Foto) von den umfangreichen Möglichkeiten her (die man als Einsteiger(in) anfangs und vielleicht sogar später kaum ausnutzen kann).

Bei DAF's Vorschlag "à la SONY ZV-1" (also auch andere ähnliche eingeschlossen) stellt sich die Frage: a) Kann/will ich auf den Sucher verzichten und b) wie sieht's aus mit der Bildstabilisierung für Video, falls ich nicht mit zuätzlichem Gimbal (=Entwackler/Ausbalancier-Handstativ für darauf befestigte Kamera) etc. herumlaufen möchte (bei der DJI/Osmo Pocket wäre so ein senkrechter Handgriff ja bereits eingebaut und dürfte auch sehr gut video-stabilisieren).

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Antwort von Funless:

Skeptiker hat geschrieben:
Ob der eingebaute Bildstabilisator (IBIS) auch für Video-Gänge durch den Garten taugt, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen
Aber ich, da ich die S5II ja seit knapp nem halben Jahr besitze und im Einsatz habe. Und ja, für Video-Gänge im Garten taugt der IBIS der S5II im Zusammenspiel mit dem 20-60'er Kitzoom Objektiv bei 20mm definitv solange man dabei nicht wie irre durch die Gegend rennt und hüpft.

Klar, einen Gimbal kann der IBIS der S5II nicht ersetzen aber für kontrolliert ruhige Handheld Aufnahmen ist der IBIS der S5II wirklich gut. Zudem muss ich noch hinzufügen, dass seit ich die S5II besitze noch kein einziges Mal die Notwendigkeit hatte die Kamera auf mein RS3 zu montieren.

Nichtsdestotrotz würde ich der TE dennoch eher die Pocket 2 empfehlen, wegen Anfängerfreundlichkeit und so.

Auf der anderen Seite allerdings kann man die S5II natürlich auch auf "Full-Auto" laufen lassen und sich ganz auf das zu filmende, bzw. fotografierende Motiv konzentrieren. Die S5II macht nämlich auch im "Full-Auto"-Modus einen beeindruckend guten Job.

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Antwort von DAF:

Skeptiker hat geschrieben:
... wie sieht's aus mit der Bildstabilisierung für Video...
Hier
https://helpguide.sony.net/dc/1910/v1/d ... 58037.html

& massenweise YT Test-Videos

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Antwort von Bildlauf:

Zum Stabi der S5(II). Meine Erfahrungen.

Dieser Stabi ist etwas differenziert zu betrachten:

Bei normalen, schnellen Bewegungen ist alles bestens und man bekommt eine ziemlich gute In Body Stabilisierung. Aber nicht Gimbal-like.

Die Schwachstelle sind die langsamen Bewegungen und beim einfach nur draufhalten. Da kommt die S5(II) mit einer nicht ganz unerheblichen Wobbelproblematik/Zuckeln/stotterig daher. Immer auch etwas brennweitenabhängig.

Wenn man kein Gimbal/Steadycam nutzen möchte kann ich wirklich nur so etwas empfehlen wie im Bild. Man hat keinen direkten Handkontakt zur Kamera und die Kamera federt etwas in der Vorrichtung, womit Handzittern/Bewegung ausgeglichen wird. Zusätzlich kompensieren auch noch die Schaumstoffgriffe einiges weg. Auch eine super Ergonomie zu filmen, allerdings schwerer zu halten.
Aber man kann da wirklich sehr stabilisierte Aufnahmen erzielen ohne Gimbal und Kalibrierung etc. aber mit eingeschaltetem Stabi! Natürlich auch mit anderen Kameras ein Stablitätszugewinn (zb a7IV).

Auch kommt es etwas auf die Framerate an (25/50 fps).
Flycam.png

Die Threadstarterin muss sich klar werden was sie möchte und wo die Reise hingeht. Möchte Sie rumfummeln und richtig filmen oder schnell draufhalten können und ein schnelles ganz gutes Ergebnis haben.
Also Osmo vs. DSLM vs. Vlog Cam, alles könnte zu ihr passen.
Generell empfehle ich guten AF, weil das gleich zu Anfang für Frustration sorgen kann. Daher bitte keine S5 kaufen, der AF ist schlecht! Nur die Mark II wenn!
Wiederum kann einem ein schlechter AF dazu "nötigen" manuelles fokussieren zu lernen. So war das bei mir mit der GH5.
Aber nicht jeder will manuell und es ist eine Frage der Ambitionen.

Die Frage ist, wie stabilisiert wünscht sie sich die Ergebnisse? Das nimmt ja jeder auch etwas subjektiv wahr, was man als gut stabilisiert empfindet.

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Antwort von DAF:

Bildlauf hat geschrieben:
...
Wenn man kein Gimbal/Steadycam nutzen möchte kann ich wirklich nur so etwas empfehlen wie im Bild.
...
Also so ein Teil musste ich auch mal unbedingt haben. Und bin pers. damit weder klargekommen, noch ist es universell... Das habe ich vor mir hergetragen wie eine Wünschelrute. Das war´s aber auch schon.
Denn neigt man die Kamera, ist die Federfunktion hinfällig. Und kleiner (Packmaß) als ein Gimbal ist es auch nicht. Gut, ein paar Euro billiger.
Gegenüber einer ruhigen Hand (und üben kostet nix & nimmt keinen Platz weg) seh ich persönlich darin keinen Vorteil.

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Antwort von Bildlauf:

Also ich Feier das Teil und bringt mir sehr viel. Egal welche Perspektive.
Wahrscheinlich benutzen wir es unterschiedlich? Vielleicht musst Du damit nochmal etwas üben ;-)
Weil ich fühle mich nicht wie ein Wünschelrutengänger dabei.

Packmaß gefaltet ist es definitiv viel kleiner als ein Gimbal.

Das Gedöns für die Schulter musst Du natürlich abschrauben!

das hat nichts mit ruhiger Hand und Übung zu tun. Sondern mit Physik und menschlichen (natürlichem) Dauerzittern.
Mit dem Teil ruhig gehalten ist es nochmal ein Sprung, als nur ruhig gehalten direkt an der Cam.

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Antwort von DAF:

Bildlauf hat geschrieben:
Also ich Feier das Teil und bringt mir sehr viel. Egal welche Perspektive.
Wahrscheinlich benutzen wir es unterschiedlich? Vielleicht musst Du damit nochmal etwas üben ;-)
...
OK - kann natürlich sein (das ich mich zu doof anstelle) und dem Teil sein volles Potential nicht entlocken kann. Egal...

Übrigens - zur Osmo Pocket (oder andere Action-Cams) mit 20mm (KB) Brennweite und darunter. Nachzuvollziehen hier:
https://dofsimulator.net/en/

Das ist Omi im Garten bei nur 4m Entfernung:

Screenshot 2023-09-08 171815.png
Um Personen mit 20mm auch nur halbwegs nah zu bekommen, muss man auf 1m - siehe hier - heran:

Screenshot 2023-09-08 171746.png Also mal schnell "draufhalten" und etwas bildfüllend zu bekommen, geht nur wenn das Motiv (wenn es eine Person ist) maximal etwas über Armlänge entfernt ist.

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Antwort von Bildlauf:

DAF hat geschrieben:


OK - kann natürlich sein (das ich mich zu doof anstelle) und dem Teil sein volles Potential nicht entlocken kann. Egal...

Nein, bist Du nicht. Ich kann auch nicht mit Gimbal filmen, bin ich zu beknackt zu.
Hat was mit persönlichen Vorlieben zu tun und wie man so Produkte an sich ranlässt und ob man Energie hat diese vollends zu integrieren.

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Antwort von Darth Schneider:

@Bildlauf
Also ich finde den Stabi der S5 um Family und Ferien zu filmen ausreichend, aber wenn es wirklich professionell aussehen soll eigentlich absolut unbrauchbar…
Dann würde immer ein Stativ/Slider oder ein Gimbal vorziehen und den Sensor Stabi ausschalten…

Ausser natürlich es soll nach hand gehalten aus ausschauen…
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

@Darth Schneider
ja der Stabi ist nicht so gut, wie er gefeiert wird, meine Meinung.

Aber bei zügigen Bewegungen ist er schon echt gut. Das muss man ihm lassen.

Aber bei draufhalten, dieses wobbeln und zuppeln ..... kriege ich einen Fön. das kann man echt nicht anbieten und muss auf welche Art und Weise immer auch irgendwie stabilisiert werden.

Deshalb nehme ich für ruhiges handheld oder langsame Bewegungen lieber die a7IV. Ist zwar weniger stabilisiert aber ohne Wobbeln! Ist organischer bei der a7IV.

Oder eben Steadycam oder diese art Flycam oder wie man das teil nennen soll, was mir so gut gefällt.
je nach Anwendung und Wunsch.

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Antwort von roki100:

hmm, also der Stabi ist Top, wenn man (wie bei der S5II) zusätzlich noch "E.Stabilisierung" und "Bildstabil. verstärken" einschaltet. Das bisschen Crop bei FF oder APS-C ist nix.

Wobbeln passiert eigentlich mit WW Linsen (ist normale Sache) was m.M. im Vergleich zu andere Body-IS Kameras, immer noch besser ist. Es passiert auch dann, wenn man manuelle Linsen benutzt und die Brennweite nicht passend gesetzt hat (Bild zittert).

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Antwort von gunman:

Ein Vorschlag:
Warte noch bis übermorgen und schau dir die brandneue Panasonic G9 II an !
Der Schwachpunkt -Autofokus- ist ausgemerzt und bei allen anderen restlichen Spezifikationen glaube ich wird die Kamera in der Spitzenliga des MFT Formats mitspielen, wenn nicht sogar die Spitze sein.

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Antwort von Bildlauf:

roki100 hat geschrieben:
hmm, also der Stabi ist Top, wenn man (wie bei der S5II) zusätzlich noch "E.Stabilisierung" und "Bildstabil. verstärken" einschaltet. Das bisschen Crop bei FF oder APS-C ist nix.

Wobbeln passiert eigentlich mit WW Linsen (ist normale Sache) was m.M. im Vergleich zu andere Body-IS Kameras, immer noch besser ist. Es passiert auch dann, wenn man manuelle Linsen benutzt und die Brennweite nicht passend gesetzt hat (Bild zittert).
Finde die E Stabilisierung bringt zu wenig und dann der Crop.
Verhindert auch nicht das Wobbeln.

Ich habe ja nur Linsen mit Protokoll, muss nichts manuell setzen.
das Zuckeln und wobbeln hat man auch noch bei 50 mm und auch bei 85mm sehen die Ecken auch manchmal komisch aus.
und das ist kein Weitwinkel mehr.....

Mit der GH5 kriegst Du mich zurück, daß die cool ist, mit dem Wobbeln, nein das ist vorhanden.

Ich achte halt auf Ecken...

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